gehört zum staatlich anerkannten Erholungsort Saal und liegt ungefähr auf halbem Wege zwischen der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten und der Vinetastadt Barth in Vorpommern.

 

Das Dorf besteht im Wesentlichen aus drei Teilen:

 

Dem Ortskern, bestehend aus der ehemaligen Gutsanlage mit dem öffentlich zugänglichen Gutspark und dem Gutshaus, dem östlich anschließenden Hessenburg „Dorf“ und westlich anschließend Hessenburg „Ausbau“.

In Hessenburg Dorf wohnten bis zum Ende des 2. Weltkrieges hauptsächlich die Angestellten des Gutes. Heute finden Sie hier die alten Häuser hübsch renoviert, auch gibt es hier das Gebäude der freiwilligen Feuerwehr und das Dorfgemeinschaftshaus.

In Hessenburg Ausbau entstanden nach dem 2. Weltkrieg sog. Umsiedlerhöfe und nach der Wende 1989/1990 neue Einfamilien- und Ferienhäuser.

 

Wer Ruhe und Erholung vom Alltagsstress in der Großstadt sucht, ist als Feriengast in Hessenburg genau richtig. Es gibt ein Hotel im alten Gutshaus („Kranichhotel“),

ein Cafe in der alten Gutsschmiede ("Kranichcafe"), ebenso können Sie in Hessenburg in privaten Ferienhäusern, Ferienwohnungen oder Gästezimmern Urlaub machen.

 

Auch kulturelle Angebote finden Sie in Hessenburg und Umgebung.

 

Im Gutshaus gibt es das „Kranichmuseum“, im Gutspark finden im Sommer diverse Veranstaltungen statt, z.B. ist er ein Veranstaltungsort der "Naturklänge". In der "Galerie PL" in Hessenburg Ausbau gibt es wechselnde Ausstellungen verschiedenster Künstler, aber auch Kunsthandwerk und Manufakturprodukte aus dem Ostseeraum.

 

In der Großen Bauernreihe in Saal hat die Familie Löber ihre Keramik-Werkstatt, hier fertigt sie ihre über die Region hinaus bekannte Salzkeramik.

 

Und nicht zu vergessen das Deutsche Bernsteinmuseum in Ribnitz-Damgarten oder das Vinetamuseum und das Bibelzentrum in Barth.

 

Hessenburg ist nur 4 km vom Bodden entfernt. In Saal ist ein Hotspot der Kite-Surfer, in Bodstedt können Sie auf Zeesbooten, den alten Fischerei-Booten der Bodden und Haffs, mitsegeln.

 

An die Ostseestrände der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gelangt man mit dem Auto in ca. einer halben Stunde oder bequem mit dem Fahrrad und einer der Fähren über den Saaler oder Bodstedter Bodden. Gerade im Frühjahr bietet sich die Tour mit dem Fahrrad entlang der blühenden Rapsfelder an.

 

Erleben Sie die Kultur und Natur Vorpommerns, besuchen Sie in den Dörfern das Tonnenabschlagen, am Bodden eine Zeesbootregatta oder eine Theateraufführung auf einer der kleinen Bühnen der Region Fischland-Darß-Zingst.

 

Und wenn Sie Glück haben, erleben Sie ein seltenes Natur-Schauspiel: Nachtleuchtende Wolken beim Blick nach Norden über der Küste. Wolken in großer Höhe über der Erde werden im Sommer von der Mitternachtssonne, die wir hier selbst nicht direkt sehen können, angestrahlt. Fehlen also tiefer liegende Wolkenschichten, können wir hier im Norden dieses Natur-Schauspiel von Mai bis August beobachten. Das „nordische Licht“ zog schon immer Künstler in unsere Region.

 

Wenn sich die Kraniche auf unseren Wiesen und Feldern sammeln, um sich für den Weiterflug nach Süden zu stärken, ist der Herbst da. Morgens kommen sie von ihren Schlafplätzen vor Pramort/Zingst, abends fliegen sie dorthin zurück. Dann kann man die "Vögel des Glücks" besonders gut beobachten.

 

Im Winter, wenn das Eis der Bodden gefroren ist, fahren die Fischer mit Holzschlitten zum "Klapper-Fischen". Diese alte Fangtechnik brachten nach dem Krieg aus Ostpreußen und dem Memelland geflohene Fischer mit hierher, sie wird bis heute in Eiswintern von Fischern auf dem Saaler Bodden ausgeübt. Und was auf den Bodden die alten, hölzernen Zeesboote im Sommer sind, sind im Winter die alten, hölzernen Segelschlitten. Früher waren die Schlitten in Eiswintern gängiges Transportmittel, wenn die Wege von der bzw. zur Halbinsel Fischland-Darss-Zingst nicht benutzbar waren. Heute sind die Segelschlitten ein Sportgerät.